Behindertensport

Herzlich Willkommen beim KSC, Werkstätten Gottessegen!

Barrieren abbauen und Begegnungen möglich machen – das ist das Ziel einer neu ins Leben gerufenen Kooperation zwischen dem Westfalenligisten Kirchhörder SC und den Christopherus-Haus Werkstätten Gottessegen. Am vergangenen Freitag fand bei bestem Wetter und in Anwesenheit zahlreicher auch prominenter Gäste die feierliche Unterzeichnung des Kooperationsvertrages statt.

Die Kirchhörder Kobbendelle ist bekanntermaßen ein viel besuchter Ort. Neben der dort ansässigen Grundschule und dem KSC sind auch die Werkstätten Gottessegen in der Straße angesiedelt. Nachdem letzteren bereits in der Vergangenheit die Möglichkeit eröffnet wurde, den Sportplatz des KSC als Spielstätte in Anspruch zu nehmen, beschloss man vor einiger Zeit, die Zusammenarbeit zu intensivieren und den Behindertensport aktiv beim KSC zu integrieren.

Seit Freitag sind die Werkstätten damit nicht allein geographischer Nachbar des Vereins, sondern Teil des KSC selbst. Der Verein gründet als erster in Nordrhein-Westfalen überhaupt eine eigene Abteilung „Behindertensport“. Ziel ist es nicht allein, Trainingsmöglichkeiten und Vereinsstrukturen für den Behindertensport in der Region zu fördern, sondern Sportlerinnen und Sportlern mit Handicap zu ermöglichen, am Vereinsleben zu partizipieren und dieses gemeinsam mit anderen Mitgliedern aktiv zu gestalten.

Die Sport- und Sozialdezernentin der Stadt Dortmund, Birgit Zoerner, würdigte das Projekt als vorbildlich. Auch Hans-Jürgen Grondziewski, Vorsitzender des Fußballkreises Dortmund, fand viele lobende Worte für die Kooperation.

Zu ebendieser gehört auch die Modernisierung des Vereinsheims: Geschaffen werden soll eine barrierefreie Begegnungsstätte für alle Mitglieder, Fans und Freunde des Kirchhörder SC. Die entsprechenden Pläne dazu wurden im Rahmen der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages von Architekt Hans-Leo Drewes vorgestellt.

Gleich zum Start präsentierte KSC-Präsident Carsten Wilkesmann auch die neuen Trikots der Teams. Im Gegenzug überreichte Martin Körber, Geschäftsführer der Werkstätten Gottessegen, dem KSC als feierliches Präsent einen Schlüssel zu der großzügigen Parkanlage der Werkstätten, von denen der Verein an Spieltagen Gebrauch machen darf.

Der Kirchhörder SC freut sich sehr über den zahlreichen Mitgliederzuwachs und wünscht seinen beiden Teams, die nunmehr mit dem Logo des KSC auf der Brust an den Start gehen, neben Spaß und sportlichem Erfolg vor allem eines: viele interessante und ereignisreiche Begegnungen an der Kirchhörder Kobbendelle.

Sonntag, der 28. August 2016

 

 

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Arno Siebert

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